Das größte Problem, das ich in meinem Business oft sehe ist, dass ich zu viele Ideen auf einmal habe. So komme ich oft nicht in die Umsetzung, da mich das Pläne Schmieden alleine schon völlig lähmt. Ich habe mich daher im letzten Jahr sehr viel mit Timemanagement, Fokussieren, Zielen & Visionen und dgl. beschäftigt. Zu meinem Conclusio diesbezüglich wird es vielleicht in den nächsten Wochen noch einen eigenen Blog geben (zumal man ja auch auf diesem Gebiet regelrecht in Webinaren, Kursen und aller möglicher Literatur versinken könnte … und damit wieder nichts weiterbrächte …).
Uuund Äktschn …
Ich habe mir daher für 2020 vorgenommen, in Aktion zu treten mit all jenen Dingen, an denen ich seit Monaten den – vermeintlich letzten Schliff (wenn nicht dieser !%&/**% Perfektionismus wäre) – vollbringe, an denen noch die letzten Textbausteine, ein paar kleine oder große technische Raffinessen oder sonst noch irgendetwas fehlt.
Dazu gehört zum einen die Überarbeitung meiner Homepage. Ich habe gerade meinen ersten Freebie fertiggestellt und ein neues Newsletter Programm installiert. Das Ziel soll sein, möglichst viele Interessenten für einen 20-minütigen Video-Call zu gewinnen. Da heißt es dann abzuchecken ob eine künftige Zusammenarbeit funktionieren kann. Auf Social Media soll es zum anderen eine deutliche Präsenz meinereiner geben, zunächst mal auf Facebook und Instagram. Im Laufe des zweiten Quartals sind noch weitere Kanäle geplant.
Die ewige Fahrerei …
Eine Sinnfrage – das Thema Kundenbesuche. In meinem Business ist es bei vielen Kollegen absolut üblich, dass man immer und wegen jeder Kleinigkeit zum Klienten nach Hause fährt. Ich werde hier künftig einen anderen Weg einschlagen und Hausbesuche nur noch in absoluten Ausnahmefällen vornehmen, da es zeitlich einfach nicht mehr machbar ist. Selbst innerhalb Wiens ist das Hin- und Herfahren, Parkplatz suchen, tw. Parkgebühren zahlen, etc. einfach nicht mehr finanziell und zeitlich tragbar. Mit einigen Klienten habe ich testweise daher bereits Videokonferenzen gemacht um ihm/ihr und mir die Fahrtzeit zu sparen und es hat – so das Internet stabil bleibt – gut funktioniert.
Personelles …
2020 wird es bei uns personell eine Änderung geben. Meine langjährige Mitarbeiterin Barbara wird sich in den wohlverdienten Ruhestand zurückziehen. Diese Lücke zu füllen wird nicht leicht, da unsere Kunden ihr freundliches Wesen, ihre Kompetenz und ihre raschen Erledigungen sehr schätzen. Ich werde daher einiges an Zeit für eine sorgfältige Suche nach einer Nachfolge freischaufeln müssen. By the way: Kennt Ihre jemanden, der sich solch eine Aufgabe zutraut? Bei Interesse bitte mich einfach kontaktieren ….
Ich habe völlig unterschätzt was für ein wichtiges und gleichzeitig einfaches Instrument zur besseren Zusammenarbeit innerhalb eines Teams ein regelmäßiger Jour Fix ist. Bereits seit ein paar Wochen praktiziere ich das mit meinem Team und obwohl wir auch so täglich viel miteinander kommunizieren, ist so ein wöchentliches Brainstorming Goldes wert. Das haben wir früher nie regelmäßig gemacht – ab 2020 fix jeden Montag.
Unsere Kunden ganz groß …
Dieses Jahr steht bei uns auch ganz groß auf der ToDoListe unseren bestehenden Kundenstock zu überarbeiten. Einige Kunden habe ich wirklich schon sehr lange nicht mehr kontaktiert, das wird heuer – mit Hilfe meines Teams – anders werden.
Die Bürokratie …
Formulare, Formulare – ja die Flut an Papieren wird nicht weniger und DSGVO & IDD haben in der beratenden Versicherungsbranche einen regelrechten Formular-Irrsinn hervorgerufen. Aber die leidgeprüften Kunden sind es ja heute ohnedies auch schon bei Fußpflege, Kinderturnen, Friseur & Co. gewohnt, dass sie ein entsprechendes Datenschutzformular ausfüllen.
Fun, Fun, Fun …
2020 wird auch ein Jahr der Texte – sei es dieser Blog, Postings, Newsletter … Schreiben wird ein ganz großes Thema werden und ich freu mich schon riesig darauf.
Last but not least ist Spaß an meinem Beruf angesagt. Nachdem für mich das letzte Jahr beruflich leider geprägt war von einigen menschlichen Enttäuschungen gab es zu viele Tage an denen mir meine Arbeit keinen Spaß mehr gemacht hat. Das Positive an solchen Lebensphasen ist immer, dass man damit auch ein großes Mehr an Lebenserfahrung sammelt. Die Freude-Kurve ist aber seit Jahresbeginn wieder gaaaanz oben und auch wenn ich mich keiner Illusion hingebe, dass die Kurve permanent in der Hyperphase bleibt, so spüre ich irgendwie dass 2020 (m)ein erfolgreiches Jahr wird.
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